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Hier gibt es meinen Deutscher Blog. Ich hoffe Ihr habt Freude daran und findet es informativ.

Rezension „Apfeldiebe“ von Michael Tietz

Apfeldiebe
"Apfeldiebe" von Michael Tietz im Bookspot Verlag erschienen.

Beim Name Michael Tietz kamen mir bis ende 2011 immer wieder Gedanken an das Ende der Welt. Den Aufbruch und den Schrecken, den ich in seinem Bestseller „Rattentanz“ erleben durfte. Wie schon damals hat auch diesmal mein Bruder die Position des Vorkosters eingenommen und mich auf das neue Buch „Apfeldiebe“, erschienen im Bookspot Verlag hingewiesen. Viele Termine und eine strenge Fasnetsvorbereitung sorgten allerdings dafür, dass ich erst jetzt dazu kam, das Buch zu lesen.

War es Schade oder hätte ich es ruhig ganz weglassen sollen? Diese Frage möchte ich in den kommenden Sätzen beantworten. Michael Tietz hat eine ganz eigene Art Geschichten zu erzählen. Aber nicht nur das, er sucht sich auch ganz besondere Themen aus. Während bei „Rattentanz“ die Welt ohne Strom auskommen muss, so ist Apfeldiebe ein Thriller, indem 5 Kinder die Hauptpersonen sind. Alex, Rufus, Timi, Max und Kasimir sind Kinder im Alter von 8 – 13 Jahre, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

Alle wohnen Sie gemeinsam in einem kleinen Dorf im Südschwarzwald. Für den Leser aus Bremerhafen mag dies unerheblich sein, aber für mich, der 6 km nebenan wohnt, ist dies ein Detail, dass der Geschichte die Krone aufsetzt.

Sie haben die unterschiedlichsten Hintergründe und, wie in diesem Alter üblich, auch unterschiedlichsten Differenzen. Die großen Brüder schikanieren Ihre kleinen Geschwister, und wenn Sie zusammenspielen, hacken Sie auf den Außenseitern, den Zugezogenen und den Alten rum. Es ist einfach alles so, wie es eben üblich ist. Eines Tages macht Alex in einer nahegelegenen Burg eine Entdeckung. Diese Entdeckung muss gemeinsam erforscht werden. Das Drama nimmt seinen Lauf.

Auch hier möchte ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Das könnt ihr im Klappentext und sonnst wo lesen. Ich möchte euch erzählen, ob das Buch es wert ist, es zu lesen oder nicht.

Die Geschichte ist interessant, weil Sie anders ist, als all die Thriller die man so kennt und liest, die sich immer an einem gewissen Strickmuster orientieren. Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, war es noch 2011. Ich kam über die ersten zwei Kapitel. Dann schafften andere Verpflichtungen es, mich über 2 Monate von diesem Buch fernzuhalten. Als ich 3 Tage nach der Fasnet 2012 wieder dran ging, hätte vermutlich die Welt untergehen können. Ich hätte das Buch trotzdem zu Ende gelesen.

Neben den fesselnden Geschehnissen in der Burg gibt es eine Parallelgeschichte des Herrn Seiler. Ein alter Junggeselle, der brummelnd und murrend durch den Tag geht. Er spielt den ruhigen Pol in der Geschichte. Ich war froh das es ihn gab. So konnte ich immer wieder mal durch schnaufen.

Gibt es auch etwas Negatives an dem Buch? Ja und nein. Wie auch in „Rattentanz“ hat Michael Tietz eine Liebe dafür die Psyche eines Irren bis ins letzte Detail darzustellen. Auch diesemal ist ein „Irrer“ mit an Board. Im Gegensatz zu „Rattentanz“ spielt er diesmal eine wichtigere Rolle. Es bleibt zu diskutieren ob es sein muss alles so genau zu beschreiben oder ob es ein bisschen weniger auch gebracht hätte. Für meinen Geschmack war es noch im Bereich „OK“ aber dennoch grenzwertig.

Ich weiß nicht, ob ich mir ein klein wenig weniger Psycho für das nächste Buch wünschen sollte oder nicht. Muss dann abschließend aber sagen, dass ich es mir nicht wünsche und an Michael Tietz appelliere, das Level zu halten.

Kaufempfehlung?

JA, und zwar aus tiefster Überzeugung. Der Mann ist ein Autor der mittlerweile zu meine 3 Lieblings Autoren gehört. Das hat er mit nur 2 Büchern geschafft. Ich freue mich auf das dritte Buch und hoffe, dass ich bis dahin endlich mal die Gelegenheit hatte, ihn persönlich kennenzulernen. Sollte das passieren, werde ich euch davon berichten. Wenn ihr das Buch auch gelesen habt, hinterlasst doch bitte einen Kommentar.

— Update 09.03.2012–

Am 08.03.2012 hatte ich endlich die Gelegenheit ihn zu treffen. Hier ist der Bericht dazu. Mein Treffen mit Michael Tietz.

Wie kann man einem Menschen den Tag versüßen?

Heute muss ich euch mal ein Video zeigen, dass mich unheimlich fasziniert. In dem Video seht ihr Gorgio. Er ist Sänger einer Band namens „The interstate life“. Gorgio ist ein begnadeter Musiker, der auf ganz einfache Weise einer Frau im Schnellrestaurant den Tag versüßt. Ich vermute mal schwer, dass er und Sie diesen Abend nie vergessen werden.

Aber genug der Worte. Schaut selber:

Feuer bei der Firma Frei Lacke in Döggingen

Am Abend des 19.12.2011 ging ein Schreck durch unser beschauliches Dorf. Schon von Weitem sah man trotz Dunkelheit die Rauchwolken vom Betriebsgelände unsers größten Arbeitgebers, FreiLacke, aufsteigen.

Ein Brand in einem Lager ließ uns alle aufschrecken. Wissen wir doch, dass Lacke, Lösungsmittel und andere Chemikalien ein verheerendes Feuer anrichten können. Zum Glück, so scheint es, ist aber nichts Schlimmeres passiert. Dank dem schnellen Eingreifen unserer Feuerwehr und der benachbarten Wehren, war der Brand bald unter Kontrolle. Der Schaden wird sicher beträchtlich sein. Aber das vermag ich nicht zu beziffern. Wichtig fürs Erste ist, dass keiner verletzt wurde und Schlimmeres verhindert wurde.

Hier noch ein Video dazu.

Theaterempfehlung „Rain Man“ (20.12.2011 in Villingen)

Beim Namen „Rain Man“ denken viele sicherlich als aller erstes an den gleichnamigen Film mit Tom Cruise, welcher 1988 in unseren Kinos lief. In der Geschichte von Barry Morrow geht es um Charlie Babbit, einen versnobten Manager in Los Angeles. Charlie ist teilweise erfolgreich gleichzeitig aber ein absolut ich bezogenes arrogantes Etwas.

Mit dem Tod seines Vaters wittert er seine Rettung, muss jedoch leider Feststellen das sein gesamtes Erbe an einen unbekannten, in einer Klinik für geistig behinderte Menschen, in Cincinnati geht. Nach einiger Recherche erfährt Charlie, dass es sich bei dem Erben um einen bisslang nicht bekannten autistischen Bruder handelt. Kurzerhand entführt er diesen und macht sich mit ihm auf den Weg nach Los Angeles.

Ich hatte das Vergnügen Anfang Dezember dieses Stück in den Peiner Festsälen, bei Braunschweig, zu sehen. Für jeden Theaterfreund oder den bzw. diejenige, die das noch werden möchte, sei dieses Stück wärmstens ans Herz gelegt. Im stetigen Wechsel zwischen purem Ernst und immer wieder aufkommender Heiterkeit schlängelt sich das Stück quer durch die Vereinigten Staaten. Rufus Beck, den viele sicher aus „Der bewegte Mann“ kennen brilliert hier bei als selbstverliebter Charlie. Noch fesselnder und beindruckender ist daneben Karl Walter Sprungala zu sehen, den viele aus Serien wie „Lindenstraße“ oder „Soko Köln“ kennen. Die schauspielerische Leistung, in Verbindung mit dieser Geschichte, garantieren einen wunderschönen Theaterabend.

Fazit aus Peine: gelungen.

Am 20.12.2011 gastiert das „Alte Schauspielhaus Stuttgart“ mit diesem Stück im Theater in Villingen. Karten gibt es unter: 07721/82 25 25

Weitere Informationen zum Stück auf der Internetseite des alten Schauspielhaus in Stuttgart.

Mein erster Artikel in einer großen Publikation veröffentlicht

Fast bin ich ja schon ein bisschen stolz. Ich hab vor ein paar Jahren angefangen immer wieder für den einen oder anderen, ein paar Artikel, zu schreiben oder beim Schreiben zu helfen. Mit meinem eigenen Blog fing ich dann an, auch mal selber unter meinem Namen zu schreiben. Heute nun endlich konnte ich auch mal ein wenig die Früchte dieser Arbeit ernten. Ein Artikel, den ich verfasst habe, hat es in unsere online Publikation „The Nikonian“ geschafft. Immerhin wird dieses Magazin bis Mitte Januar auf über 160.000 Bildschirmen und mehr als 30.000 iPads aufgetaucht sein. Schon cool, wenn man weiß, das so viele Menschen meinen Artikel lesen werden. Wenn ihr das auch wollt, dann ladet euch doch auch das neue „The Nikonian“ herunter und lest ab Seite 39 was ich empfehle um seine DSLR unbeschadet auch beim Wintersport dabei zu haben.