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Vom iPhone zum Fairphone

Seit dem iphone 4 gab es für mich kaum in iPhone das ich nicht gekauft habe. Das schließt bis zum iPhone 8Plus auch alle S Versionen ein. Dazu gehören natürlich auch AppleTV ein Macbook und diverse iPads.

Alles in allem also vollständig in der Applewelt zuhause. Doch seit einigen Monaten treibt mich der Gedanke um, was denn sonnst noch so möglich ist. Vor allem aber die Frage, ob es wirklich immer ein absolutes Oberklassen-Gerät sein muss. Ob es nicht möglich ist, den Komfort der Applewelt auch in einer anderen Umgebung zu bekommen. Doch für einen sofortigen Wechsel hatte ich nicht den Mut. Was wenn mir das garnicht gefällt, was wenn ich feststelle, dass dies eine totale Scheißidee ist?

Kurzum ich hab mir nun einfach erstmal ein Gerät gekauft und probiere das aus.

Bei der Wahl des Gerätes habe ich mir für ein FAIRPHONE entschieden. Ich dachte mir, wenn schon ein ein neues Gerät, dann wenigstens ein nachhaltiges.

Und so beginnt diese Geschichte am 02 Januar, mit dem Auspacken meines neuen Fairphone

Das Paket ist denkbar einfach. Es besteht aus dem Telefon, etwas Verpackung und dem Schraubenzieher, mit welchem man einzelne Komponenten tauschen kann.

Dann geht es an die Installation der Simkarte und einer Speicherkarte. Cooles Feature dabei, mann kann sogar eine zweite SIM einlegen. Das ist vor allem im außereuropäischem Ausland sehr Hilfreich.

Dann geht es an die Erstinbetriebnahme. Diese ging doch ziemlich lang. Das lag aber nicht am Telefon sondern daran, dass zig Apps eingebunden werden müssen und jede ihr Passwort benötigte. Ich habe für die wichtigsten 50 Apps ca. 1,5 Stunden benötigt. Wenn man sich also erstmal dran gewöhnt hat, geht das meiste doch schon ziemlich gut.

Hier nun einige Details zu Dingen die man als iPhone Nutzer besonders mag und sicher vermisst.

Musik: Ich habe bei Apple ca 5000 Lieder, ein Abo und gefühlt 100 Playlists. Auf Android muss man darauf nicht verzichten. Denn die Apple Music App gibt es im Playstore.

Email: Ich Nutze Einstellungen wie IMAP und musste somit nur meine Server eintragen. Das ging ohne Probleme. Zudem habe ich Outlook installiert und auch dort die Einrichtung probiert. Aus das ging sehr gut.

Fotos: Der größte Knackpunkt. Hier kann ich keine Lösung anbieten. Ich bin das hier folgendermaßen angegangen. Ich habe auf dem iPhone OneDrive installiert und das PhotoBackup aktiviert. Somit gingen alle Bilder dort hoch. Da ich das Fairphone überwiegend mit den Microsoft Einstellungen verwende, stehen mir nun auch alle Fotos auf dem Fairphone zur Verfügung. Einen idealen Fotobrowser habe ich jedoch leider noch nicht. Aktuell benutze ich Piktures. Der ist sehr vielversprechend, dennoch dürfen gerne Vorschläge gemacht werden. Der Google Fotobrowser soll es nicht sein.

Zum Thema ApplePay und Android halte ich mich noch zurück. Aktuell habe ich eine PayPal Debitkarte bei GooglePay hinterlegt und bei meiner BankingApp das kontaktlose bezahlen aktiviert. In wieweit das funktioniert, werde ich die Tage noch testen.

Wallet ist eines der häufig unterschätzten Features eines iPhones. Leider gibt es auf Android keine exakte Alternative. Einige Karten lassen sich zu GooglePay hinzufügen. Für andere gibt es Apps. Um dort Karten hinzuzufügen, muss der Link zu einer WalletDatei fix hinterlegt sein. Häufig ist es jedoch so, dass z.B. auf Webseiten die Option garnicht angeboten wird, da die Webseite erkannt hat, dass man mit einem Android auf die Seite zugreift.

CRM. Was die Anbindung verschiedener CRM-Systeme angeht, so brauche ich hier nicht viele Worte verlieren. Die gängigen Anbieter sind erhältlich und funktionieren tadellos.

Performance. Bei der Performance konnte ich bisher noch keine gravierenden Mängel feststellen. Das System läuft ruhig und flüssig. Die Bedienung ist gefällig und je mehr man sich mit dem System auseinander setzt, desto mehr kommt man zurecht.

Fazit: Nach bisherigem Stand, kann ich sagen, dass ein Fairphone ein gutes Gerät ist. Man kann damit gut arbeiten. Allerdings wird es nie ein vollwertiger Ersatz für einen Apple Nutzer sein. Das liegt nicht an fehlenden Apps oder der Performance. Es liegt an den Kleinigkeiten die Apple einfach noch einen ticken runder machen. Sei das nun das Geräteübergreifende Copy/Paste, oder Apple Wallet. Wer darauf keinen Wert legt, dem kann ich das Fairphone sehr empfehlen. Auch ich werde meines als Zweitgerät behalten. Hier mal ein Blick auf meine Screens.

 

Umstellung von Windows 7 Professional auf Windows 8 Pro

Am vergangenen Samstag den 26 Oktober war es endlich so weit. Das von vielen erwartete Windows 8 kam auf dem Markt. Ich für meinen Teil habe es nicht wirklich erwartet. Es war mehr so ein Abwarten. Ich hatte damals bei der Umstellung von Vista auf Windows 7 über 6 Monate gewartet, ehe ich den Schritt gewagt habe.

Bei Windows 8 war das anders. Am Abend des Release habe ich mich auf der Windows Seite rumgetrieben und informiert, was es so neues gibt. Als ich dann auch noch gelesen habe, dass es das Update für unter €30 gibt, war ich schon fast angefixt.

Ich bin computertechnisch in zwei Welten zuhause. Zum einen Apple mit einen iPhone, einem iPad und einem Macbook Air. Zum anderen mit einem Windowsrechner, der in seiner Ausstattung, trotz seines stolzen Alters von 5 Jahren, so manchem neuen Rechner noch den Rang abläuft.

Was mich an all den Videos und Artikeln faszinierte, war die Tatsache, dass es irgendwie schlüssig klang. Windows 8 schien für mich die perfekte Symbiose von mobilen Anwendungen und Apps ohne aber auf den Komfort des, bisher gewohnten, zu verzichten.

Nach knapp 3 Stunden war die Entscheidung gefallen. Entgegen allen Regelen habe ich mir dann am Releastag die neuste Windows Version heruntergeladen. Da ich diesesmal doch ein wenig Schiss hatte, habe ich parallel dazu alles gesichert, was nur irgendwie geht. Unterm Strich habe ich ein komplettes Abbild erstellt und auf eine externe Platte gesichert.

Als die ganzen Vorbereitungen dann zu Ende waren, ging es los. Der geneigte Leser wird jetzt sicher auf eine Flut an Fehlern hoffen.

Sorry, es passierte nichts dergleichen. Während des Updates wurde gefragt, ob ich ein komplett neues System aufsetzen möchte oder ob ich meine alten Programme und Einstellungen behalten möchte. Hier hab ich ganz klar die sichere Variante genommen. „Alles übernehmen“. Eine knappe halbe Stunde war es dann soweit.

Windows 8 lief zum ersten Mal auf meinem Rechner.

Doch was nun?

Zunächst einmal spielen und üben. Da gibt es zum einen die Funktion des der Ecken. Die Maus in die Ecke unten rechts öffnet die Einstellungen, ein und Ausschalten oder z. B. bei den Emails das Menü für die Konten. Mit der ALT Taste erhält man diese Ansicht ebenfalls.

In der Ecke oben links kommt entweder zur zuletzt verwendeten App oder durch Herunterziehen der Maus auf eine Übersicht aller aktiven Apps. Übrigens bleiben solche schönen Tastenkombinationen wie ALT & Tab natürlich bestehen. Auch hier kann man zwischen den Apps springen.

In einer App selber gibt es zwei weitere nützliche Maus Positionen. Zum kann man die Maus oben in der Mitte positionieren. Dadurch wird aus der Maus eine Hand. Wenn man nun klickt und die Maus nach unten zieht, schließt man die App. Das gleich funktioniert auch mit der vorhin beschriebenen Funktion der Maus in der Ecke oben links. Hier dann einfach einen Rechtsklick auf der App machen, um diese zu schließen.

Mit der gleichen Funktion kann man laufende Apps auch auf dem Bildschirm positionieren. Und z.B. verschiedene Apps gleichzeitig ausführen.

Nachdem ich das verstanden hatte, ging es an die nächsten Fragen. Welche Apps und vor allem wie anordnen und wie einstellen.

Zuerst einmal habe ich mir die Emails angeschaut. Hier ist es tatsächlich ein wenig tricky. Wer Outlook nutzt, braucht diese App nicht wirklich. Die Emails werden nicht so schön dargestellt und vor allem aber auch nicht so schön in einem Ordner heruntergeladen. Zudem benötigt man natürlich eine Live ID, um überhaupt die Konten nutzen zu können. Einen schwerwiegenden Fehler bekam ich, als es beim Setup ständig hieß: „Das Passwort des Kontos hat sich geändert, ändern Sie dies in ihren Einstellungen. Wir werden einen Abgleich beim nächsten Mal versuchen“. An diesem Fehler bin ich fast verzweifelt. Ich hatte das Passwort doch nie geändert. Die Lösung lag auf der Hand. Windows überzeugt man nur, indem man etwas völlig unlogisches macht. Wenn Windows so einen Fehler bringt, obwohl ich kein Passwort geändert habe, was macht es dann, wenn ich tatsächlich das Passwort ändere. Siehe da, nach einem Besuch bei Windows, war alles in Butter. Das neue Passwort bei der Anmeldung einmal eingegeben und schon war ich wieder im Rennen. Wenn es dann immer noch hakt, einfach den IE mal aufmachen und als Standard definieren. Dann die ganzen Einstellungen vornehmen und anschließend wieder auf Chrome oder Firefox gehen. Ich bin übrigens beim IE10 geblieben. Das ding ist einfach saugeil. Schnell, einfach verdammt bequem. Also meine Empfehlung hier ist der IE10 und Chrome.

Danach ging alles wie von selbst. Bei Kontakten kann man eigene Kontakte eingeben oder die aus Facebook usw. importieren. Die Kontakte von Microsoft Outlook kann man nicht importieren. Zumindest noch nicht. Ich hoffe hier auf Office 2013, bei dem das dann sichergehen wird oder zumindest eine Lösung geben wird.

Nachrichten war ebenso einfach. Facbook, Twitter und Linkedin gesetzt und schon war man im Spiel.

Danach ging es daran, die ganzen nutzlosen Apps zu löschen. Ich hab absolut keinen Bock auf zig Versionen der Nachrichten Apps und sonstigen Schrott. Also erstmal ab in Appstore. Die Ernüchterung kommt hier allerdings schnell. Es gibt kaum noch Apps. Das wird sich aber sicher in den nächsten Tagen ändern und dann kann der Spass los gehen.

Dann ging es an das zweite Thema, Desktop behalten oder nicht. Windows 8 lässt einem das Desktop und man kann alle Programme wie gewohnt bedienen. Man kann aber auch seine Programme vom Desktop löschen und die wichtigsten an den Startbildschirm heften. Das geht, indem man die Maus am unteren Ende des Startbildschirms hält. Auf der rechten Seite taucht dann ein Button auf, der „Alle Apps“ sagt. Klickt man auf den, werden alle Programme als Kacheln angezeigt. Wenn man hier jetzt mit der rechten Maustaste auf eine Kachel klickt, kann man Sie ans Startmenü heften.

Als finales Ergebnis habe ich jetzt alle Programme auf der Startleiste und kaum noch was auf dem Desktop. Dank der Windowstaste, der ALT&Tab Funktion und der ALT Taste lässt sich Windows hervorragend bedienen.

Fazit:

Windows 8 läuft mit meinen hier beschriebenen Anwendungen und Einstellungen hervorragend. Die Startzeit beträgt etwa 25 Sekunden. Dann ist das volle System da. Die Programme laufen wie gewohnt schnell. Die Steuerung mittels des Startbildschirms finde ich bisher schon sehr angenehm. Im Grunde so angenehm, dass ich schon heute nicht mehr zurück möchte. Windows 8 unterstützt Multiscreens. Dadurch ist es überhautp kein Problem mit mehreren Bildschirmen zu arbeiten. Ich selber nutze 2.

Fazit2:

Ich stufe mich selbst als Technikversessen ein. Dazu liebe ich es zu erforschen, zu lernen, zu spielen und zu experimentieren. Diese Eigenschaften sorgten dafür, dass ich mich nach 3 Tagen zuhause fühle. Für den Otto Normal Nutzer wird das sicher nicht sehr einfach sein. Da wird es viel Überzeugungsarbeit benötigen, bis sich auch „Karl Schmitz“ öffnet um die Möglichkeiten, die Windows 8 bietet, auch zu nutzen aber vor allem auch zu lieben.

Wunschliste an Windows:

Was mir nun noch fehlt, ist eine saubere Integration der Windows Standardprogramme. Outlook und vor allem die Kontakte müssen ins Look&Feel integriert werden. Office Programme müssen sich durch die Oberfläche integriert verwenden lassen.

E-Mail-Konten müssen sich kombiniert abfragen lassen. Momentan geht es hier nur Konto für Konto.

Sicher gibt es zu diesem Thema noch viele Vorschläge und Ideen. Aber Windows8 ist gerade mal 4 Tage auf dem Markt. Lassen wir den Jungs Zeit unser Feedback einzuarbeiten. Wenn das regelmäßig geschieht und Office 2013 kompatibler wird, dann wird Windows 8 auf jeden Fall gelingen.

So sieht übrigens mein Desktop jetzt aus:

Desktop
Mein Desktop nach 3 Tagen Windows8

 

Theaterempfehlung „Rain Man“ (20.12.2011 in Villingen)

Beim Namen „Rain Man“ denken viele sicherlich als aller erstes an den gleichnamigen Film mit Tom Cruise, welcher 1988 in unseren Kinos lief. In der Geschichte von Barry Morrow geht es um Charlie Babbit, einen versnobten Manager in Los Angeles. Charlie ist teilweise erfolgreich gleichzeitig aber ein absolut ich bezogenes arrogantes Etwas.

Mit dem Tod seines Vaters wittert er seine Rettung, muss jedoch leider Feststellen das sein gesamtes Erbe an einen unbekannten, in einer Klinik für geistig behinderte Menschen, in Cincinnati geht. Nach einiger Recherche erfährt Charlie, dass es sich bei dem Erben um einen bisslang nicht bekannten autistischen Bruder handelt. Kurzerhand entführt er diesen und macht sich mit ihm auf den Weg nach Los Angeles.

Ich hatte das Vergnügen Anfang Dezember dieses Stück in den Peiner Festsälen, bei Braunschweig, zu sehen. Für jeden Theaterfreund oder den bzw. diejenige, die das noch werden möchte, sei dieses Stück wärmstens ans Herz gelegt. Im stetigen Wechsel zwischen purem Ernst und immer wieder aufkommender Heiterkeit schlängelt sich das Stück quer durch die Vereinigten Staaten. Rufus Beck, den viele sicher aus „Der bewegte Mann“ kennen brilliert hier bei als selbstverliebter Charlie. Noch fesselnder und beindruckender ist daneben Karl Walter Sprungala zu sehen, den viele aus Serien wie „Lindenstraße“ oder „Soko Köln“ kennen. Die schauspielerische Leistung, in Verbindung mit dieser Geschichte, garantieren einen wunderschönen Theaterabend.

Fazit aus Peine: gelungen.

Am 20.12.2011 gastiert das „Alte Schauspielhaus Stuttgart“ mit diesem Stück im Theater in Villingen. Karten gibt es unter: 07721/82 25 25

Weitere Informationen zum Stück auf der Internetseite des alten Schauspielhaus in Stuttgart.

Mein erster Artikel in einer großen Publikation veröffentlicht

Fast bin ich ja schon ein bisschen stolz. Ich hab vor ein paar Jahren angefangen immer wieder für den einen oder anderen, ein paar Artikel, zu schreiben oder beim Schreiben zu helfen. Mit meinem eigenen Blog fing ich dann an, auch mal selber unter meinem Namen zu schreiben. Heute nun endlich konnte ich auch mal ein wenig die Früchte dieser Arbeit ernten. Ein Artikel, den ich verfasst habe, hat es in unsere online Publikation „The Nikonian“ geschafft. Immerhin wird dieses Magazin bis Mitte Januar auf über 160.000 Bildschirmen und mehr als 30.000 iPads aufgetaucht sein. Schon cool, wenn man weiß, das so viele Menschen meinen Artikel lesen werden. Wenn ihr das auch wollt, dann ladet euch doch auch das neue „The Nikonian“ herunter und lest ab Seite 39 was ich empfehle um seine DSLR unbeschadet auch beim Wintersport dabei zu haben.

Testbericht Nikon AW100 – Nikonians veröffentlicht meinen Artikel

Ich bin normalerweise ehr einer Spiegelreflexkamera zugetan. Dennoch konnte ich mich dem Reiz einer Kamera die sowohl für Unterwasser als für den Sport draußen geeignet ist nicht verwehren. Aus diesem Grunde habe ich mir die Outdoorkamera Nikon Coolpix AW100 einmal etwas näher angeschaut und einen Testbericht geschrieben und ein Video aufgenommen. Den Testbericht hat Nikonians auf ihrer Artikelseite veröffentlicht.

Testbericht Nikon Coolpix AW100

 

Das Video gibt es hier.