Beim Namen „Rain Man“ denken viele sicherlich als aller erstes an den gleichnamigen Film mit Tom Cruise, welcher 1988 in unseren Kinos lief. In der Geschichte von Barry Morrow geht es um Charlie Babbit, einen versnobten Manager in Los Angeles. Charlie ist teilweise erfolgreich gleichzeitig aber ein absolut ich bezogenes arrogantes Etwas.
Mit dem Tod seines Vaters wittert er seine Rettung, muss jedoch leider Feststellen das sein gesamtes Erbe an einen unbekannten, in einer Klinik für geistig behinderte Menschen, in Cincinnati geht. Nach einiger Recherche erfährt Charlie, dass es sich bei dem Erben um einen bisslang nicht bekannten autistischen Bruder handelt. Kurzerhand entführt er diesen und macht sich mit ihm auf den Weg nach Los Angeles.
Ich hatte das Vergnügen Anfang Dezember dieses Stück in den Peiner Festsälen, bei Braunschweig, zu sehen. Für jeden Theaterfreund oder den bzw. diejenige, die das noch werden möchte, sei dieses Stück wärmstens ans Herz gelegt. Im stetigen Wechsel zwischen purem Ernst und immer wieder aufkommender Heiterkeit schlängelt sich das Stück quer durch die Vereinigten Staaten. Rufus Beck, den viele sicher aus „Der bewegte Mann“ kennen brilliert hier bei als selbstverliebter Charlie. Noch fesselnder und beindruckender ist daneben Karl Walter Sprungala zu sehen, den viele aus Serien wie „Lindenstraße“ oder „Soko Köln“ kennen. Die schauspielerische Leistung, in Verbindung mit dieser Geschichte, garantieren einen wunderschönen Theaterabend.
Fazit aus Peine: gelungen.
Am 20.12.2011 gastiert das „Alte Schauspielhaus Stuttgart“ mit diesem Stück im Theater in Villingen. Karten gibt es unter: 07721/82 25 25
Weitere Informationen zum Stück auf der Internetseite des alten Schauspielhaus in Stuttgart.